7.12.10

Mast am Reitstück erst zum 30.06.2011 fertig

Mit großem Bedauern erfuhren wir am 22.11. und 23.11.2010 von Herrn Bürgermeister Fritzsch und Herrn Direktor Maus, dass die Deutsche Funkturm GmbH erst zum 30.6.2011 mit dem Bau des neuen Mastes am Reitstück fertig wird.
Damit keine Qualitätseinschränkungen im Funkverkehr entstehen, müssen die Masten der Fa. Telekom solange noch auf der Kreissparkasse bleiben.
Aus organisatorischen Gründen fällt unser Treffen im Dezember aus.
Wir wünschen Ihnen schon jetzt noch eine schöne Adventszeit, besinnliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr!

3.12.10

Keine UMTS-Anlage an Alter Hohenzeller Straße

Keine UMTS-Anlage an den Mast der Alten Hohenzeller Straße
Teilflächennutzungsplan beläuft sich nicht auf 60.000 €

Die Initiative mobilfunksenderfreie Wohngebiete Schlüchtern e. V. kämpft seit Mitte Mai 2010 energisch gegen die Montage einer UMTS-Anlage der Fa. E-Plus, die an den Mobilfunkmast an der Alten Hohenzeller Str. montiert werden soll. Dort betreibt die Fa. E-Plus seit mehreren Jahren bereits eine GSM-Anlage.

Wir akzeptierten nicht die Entscheidung von Bürgermeister Fritzsch vom 20.4.2010 die Fa. E-Plus dort montieren zu lassen, auch wenn diese einen längeren Vertrag mit dem Hessischen Rundfunk besitzt, berichtet die Vorsitzende der Initiative mobilfunksenderfreie
Wohngebiete Schlüchtern e. V., Christiane Euler.
Das Mobilfunkkonzept der Stadt Schlüchtern sieht vor, dass der Mast an der Alten Hohenzeller Str. nach und nach abgebaut und nicht aufgestockt werden soll, und das muss auch so umgesetzt werden, fordern die betroffenen Mitglieder der Initiative. Schließlich kann die Stadt einen besser geeigneten Mobilfunkmast im Hohenzeller Wald anbieten.
Der obere Mast ist weiter entfernt von der Wohnbebauung und seine Montagehöhe beträgt 37 m über Grund plus Geländeanstieg, während die Montagehöhe am unteren Mast nur 20 m beträgt.
Solche großen Vorteile zur gesundheitlichen Vorsorge der Bevölkerung dürfen nicht kampflos vertan werden, sagte Dr. Nießen, der das Mobilfunkkonzept entwickelt hat.
Daher hat die Initiative weder Geld noch Mühe gescheut, um zu verhindern, dass der untere Mast aufgestockt wird, indem sie Herrn Rechtsanwalt Freund aus Bruchköbel gebeten hat,
Herrn Bürgermeister Fritzsch persönlich im Rathaus zu beraten.
Herr Rechtsanwalt Freund stellte fest, dass ein Teilflächennutzungsplan die Montage am unteren Mast verhindern könne, falls E-Plus nicht den Wünschen der Stadt nachkommt.
An der funktechnischen Einschätzung des EMF- Institutes Dr. Nießen, zur Eignung des Standortes im Hohenzeller Wald hat sich seit Erstellung des Mobilfunkkonzeptes nichts geändert, sagte er.

Vor diesem Hintergrund ist es im Sinne des Immissionsschutzes empfehlenswert, j e t z t die Möglichkeiten zur Weichenstellung in Richtung auf einen langfristigen Umzug von der Alten Hohenzeller Str. an den wesentlich höheren Mast im Hohenzeller Wald zu nutzen,
um nicht in einigen Jahren wieder vor dem Problem neuer langlaufender Mietverträge an dem Standort Alte Hohenzeller Str. zu stehen.
Dem EMF Institut Dr. Nießen, sind keine funktechnischen Bedenken des Netzbetreibers zur Nutzung des Standortes im Hohenzeller Wald bekannt.
Daher hat die Initiative bereits am Tag nach der Stadtverordnetenversammlung, am 23.11.2010, Herrn Fritzsch um ein erneutes Gespräch zur Lösung des Problems, und um die Einberufung eines runden Tisches mit allen Netzbetreibern und Dr. Nießen gebeten.
Herr Bürgermeister Fritzsch sagte uns jetzt endlich seine Unterstützung zu, und will Verhandlungen mit den beteiligten Netzbetreibern führen.
Ein Teilflächennutzungsplan wäre überflüssig, wenn E-Plus zustimmt, auf dem oberen Mast zu installieren.
Nach Rücksprache mit einem renommierten Stadtplanungsbüro möchten wir noch klar stellen, dass ein Teilflächennutzungsplan keine 60.000 €, wie von der Stadt Schlüchtern genannt wurde, sondern nur ca. die Hälfte kosten würde.

Hierzu erschien auch ein Artikel der "Kinzigtal Nachrichten" vom 30.11.2010.

6.9.10

Treffen im September

Herzlich willkommen!
Unser nächstes Treffen findet am Samstag, dem 25. September 2010, um 17.00 Uhr im Gasthaus "La Vita", Krämerstr. 53 in Schlüchtern, statt.
Folgende Themen werden besprochen:
=> Besuch beim Bürgermeister.
=> Verhinderung der Erweiterungspläne der bestehenden GSM Anlage
....von E-Plus auf eine neue Anlage mit UMTS am unteren Mast
....an der Hohenzeller Straße.
=> Wann wird mit dem Mast am Reitstück begonnen?

7.7.10

Treffen im August

Unser nächstes Treffen findet am Samstag, dem 7. August um 17.00 Uhr im Gasthaus "La Vita" in der Krämerstr. 53 statt. Natürlich sind auch interessierte Gäste herzlich willkommen!
Folgende Themen werden besprochen:
Verhinderung der von E-Plus geplanten UMTS-Anlage als Erweiterung der bestehenden GSM- Anlage an den Mast am Hohenzeller Weg!
Geplanter neuer Mast auf der Landwehr/Reitstück.

4.6.10

Treffen im Juni

Herzliche Einladung!

Unser nächstes Treffen findet am Samstag, dem 12. Juni 2010 um 17:00 Uhr, im Restaurant La Vita in der Krämerstr. 53 statt!

Folgende Themen werden besprochen:
Mobilfunksymposium Mainz – Dr. Nießen und Frau Bathow vom EMF Institut.
Information über sehr wichtige und dringende Gespräche mit Herrn Dr. Nießen, Bürgermeister Fritzsch, Herrn Orth vom Bauamt Schlüchtern und mit Herrn Direktor Maus, Kreissparkasse zur Umsetzung des Mobilfunkkonzeptes.
Verschiedenes

7.5.10

Wahlprüfsteine - Fragen an die drei Bürgermeister-Kandidaten

Den drei zur Wahl stehenden Kandidaten Falko Fritsch, Reinhold Baier und Patrick Ommert wurden von uns folgende Fragen vorgelegt ===>

Im Falle Ihrer Wahl zum Bürgermeister unserer Stadt:

1.) Welche Vorstellungen und konkreten Pläne für die schnelle Umsetzung des Mobilfunkkonzepts an den vorgesehen Standorten haben Sie?

2.) Wie werden Sie mit den Betreibern und der Kreissparkasse bezüglich eventuell auftretender Kosten verhandeln?

3.) Wie stehen Sie generell zu einer mittelfristig in Angriff zu nehmenden Mobilfunk-Bauleitplanung in unserer Stadt?

Ein Bericht darüber ist bereits am 6. Mai in den Kinzigtal-Nachrichten veröffentlich worden.

Antworten von Falko Fritsch

zu 1.) Ich bin bestrebt das von der Stadtverordnetenversammlung beschlossene Konzept in enger Abstimmung mit den in Schlüchtern tätigen Mobilfunkbetreibern umzusetzen. Dies ist aber nur möglich, wenn an problematischen Standorten bestehende langjährige Verträge zwischen Mieter und Vermieter einvernehmlich vorzeitig aufgelöst werden. Danach sieht es aber momentan noch nicht aus. Ich selbst habe auf privatrechtliche Verträge keinerlei Einfluss.

zu 2.) Es besteht momentan keine Veranlassung die Stadt Schlüchtern kostenmäßig in irgendeiner Weise einzubringen. Dies ist auch nicht Aufgabe der Verwaltung. Die Betreiber selbst sind hier am Zuge.

zu 3.) Eine Bauleitplanung erfordert Weitblick und umsichtiges Handeln und sollte das letzte Mittel sein, zu dem die Stadt Schlüchtern gezwungen werden sollte. Eine Bauleitplanung zum Zwecke der Mobilfunksteuerung lehne ich auf Grund rechtlicher Unwägbarkeiten deshalb (vorerst) ab. Die in der letzten Zeit geführten Gespräche mit den Betreibern haben mir auch keinen Anlass gegeben eine Bauleitplanung in Erwägung zu ziehen.
Die im Konzept ermittelten Bereiche für neue Sendemasten und Anlagen werden bei neuen Anfragen gemeinsam mit den Betreibern oder deren beauftragten Büros erörtert.

Antworten von Reinhold Baier

Aus redaktionellen Gründen wird der komplette Brief wiedergegeben:
Vielen Dank, dass sie mir die Möglichkeit geben, zum Thema Mobilfunkkonzept und ihren damit verbundenen 3 Fragen, Stellung zu beziehen. Ob der Bürgermeisterwahlkampf dabei allerdings ein geeigneter Zeitpunkt ist , wird wohl erst nach der Wahl feststellbar sein. Ich kann mir nicht vorstellen , dass sie von einem der Kandidaten etwas Negatives über ihre Initiative hören bzw. lesen werden, Papier ist schließlich geduldig.
So wird es letztendlich ihrer Entscheidung und ihrer Einschätzung obliegen, in wie weit die Antworten ehrlich gemeint und nicht Teil von wahlkampftaktischen Überlegungen sind.
Ich muss ihnen offen gestehen , dass ich bis zum Zeitpunkt ihrer Informationsveranstaltungen und Aktionen keinerlei Beziehungen zum Thema „Gesundheitsgefährdung durch Mobilfunk“ hatte, da ich offenbar zu den glücklichen Menschen gehöre, die nicht direkt von den Auswirkungen der Funkstrahlung gesundheitlich betroffen sind. Ob dies auch so bleibt, sei an dieser Stelle einmal dahin gestellt.
Durch ihre Initiative habe ich mich dann erstmalig zu diesem Thema informiert, und nicht zuletzt durch Teilnahme an einigen ihrer Veranstaltungen, ist mir das Ausmaß der Gefährdung bewusst geworden.
Ich denke, und dabei möchte ich nicht als Schmeichler erscheinen, dass ohne ihre kontinuierliche und zum Teil hartnäckige Arbeit, das Thema bis heute nicht in Schlüchtern angekommen wäre.
Das von ihnen angestrebte Ziel ist dabei ganz sicher noch nicht erreicht und mein persönliches Anliegen ist, die Umsetzung des Mobilfunkkonzeptes zu beschleunigen und nicht abzuwarten , bis der letzte Vertrag mit den Mobilfunkbetreibern abgelaufen ist.

Aber nun konkret zu ihren Fragen :

zu 1.) Wie bekannt, setze ich mich für eine zügige Umsetzung des Mobilfunkkonzeptes ein. Ich halte es für unerlässlich, dass die Schulstadt Schlüchtern Sorge trägt, dass Mobilfunk – Sendemasten aus den Wohngebieten und aus dem Umkreis von Schulen und Kindergärten entfernt werden.
In diesem Sinne habe ich von Anfang an bei den Entscheidungen der CDU – Fraktion aktiv mitgewirkt und freue mich, dass das Stadtparlament dabei sehr offensiv die Entscheidungen nach vorne gebracht hat .
Ich finde es gut und wichtig, dass sich Bürger zu diesem Thema so nachhaltig engagieren und insbesondere unser Stadtverordnetenvorsteher Wolf Dieter Rothmaler ebenfalls in der Initiative aktiv ist .

zu 2.) Ohne das Kostenrisiko vorab zu kennen, kann ich hier noch keine verbindliche Aussage machen, da letztendlich das Stadtparlament darüber zu entscheiden hat, ob gegebenenfalls Gelder zur vorzeitigen Ablösung der Verträge bereit gestellt werden.
Generell meine ich jedoch, dass im Interesse des Gesundheitsschutzes unserer Bürger auch gewisse Kostenrisiken eingegangen werden müssen.
Entscheidend ist, dass auch die Kreissparkasse die Verpflichtung hat , mit mehr Ernsthaftigkeit und Zielstrebigkeit den Betreibern klarzumachen, dass auf diesem Gebäude derartige Sender nichts mehr zu suchen haben.
Eine Kostenbeteiligung der Sparkasse sehe ich dabei durchaus im Rahmen der Möglichkeiten, zumal die KSK über Jahre hinweg finanziell von den Sendeanlage ganz ordentlich profitiert hat.

zu 3.) Diese Frage erübrigt sich in gewisser Weise, weil sie eine Selbstverständlichkeit anspricht. Natürlich muss nicht nur mittel- sondern langfristig eine Mobilfunk- Bauleitplanung erstellt werden.
Im Übrigen müssen wir durch die Aufstellung der Planungen und der verbindlichen Konzepte auch erreichen, dass nicht andere Privatleute oder Einrichtungen dann ihrerseits derartige Anlagen wieder in die Wohngebiete „hereinholen“ !
Ich werde da in Zukunft sehr wachsam sein und als Bürgermeister eng mit der Bürgerinitiative zusammenarbeiten und das Thema in jedem Falle zur Chefsache erklären.

Antworten von Patrick Ommert

zu 1.) Die Umsetzung des Mobilfunkkonzepts muss so schnell wie möglich vollzogen werden. Dazu bedarf es eines engagierten Bürgermeisters. Als Bürgermeister werde ich umgehend mit dem weniger kooperationsbereiten Betreiber einen Termin vereinbaren und mit Nachdruck auf den Abbau der Basisstationen auf dem Gebäude der Kreissparkasse drängen.
Für das nötige Gesamtinvestitionsvolumen allerdings kann die Stadt Schlüchtern dem Betreiber keinen angemessenen wirtschaftlichen Ausgleich der Investitionssumme zahlen.
Vertragspartner des Betreibers ist die Kreissparkasse Schlüchtern. Einen wesentlichen Anteil der entstehenden Kosten, die mit der Auflösung des Vertrages einhergehen werden, wird daher von der Kreissparkasse Schlüchtern erstattet werden müssen. Trotzdem werde ich mich dafür einsetzen, dass die Stadt – wenn dies sinnvoll erscheint - in Form von Eigenleistungen (möglich wären Planungs- und Erdarbeiten für die neue Basisstation), Ihren Beitrag zur schnellen Umsetzung des Mobilfunkkonzepts im Interesse Ihrer Bürgerinnen und Bürger erbringt.

zu 2.) Da die eventuell auftretenden Kosten aus der Auflösung privatwirtschaftlich geschlossener Verträge zwischen der Kreissparkasse und den Betreibern resultieren, ist die Stadt Schlüchtern kein Vertragspartner, sondern juristisch gesehen „Dritter“. Die Stadt ist weder verpflichtet noch finanziell in der Lage, Kosten auf freiwilliger Basis an einen Vertragspartner zu erstatten.
Aufgrund der hohen Verschuldung der Stadt wären Erstattungen eventuell auftretender Kosten nur über Kredite zu finanzieren. Die kommunale Finanzaufsicht wird meines Erachtens diese Kreditaufnahme nicht genehmigen.
Deshalb kann es nur eine Antwort auf die 2. Frage geben:
„Eventuell auftretende Kosten sind von den Vertragspartnern zu zahlen!“

zu 3.) Die Erstellung des Mobilfunkkonzepts für die Stadt Schlüchtern war ein wichtiger und richtiger erster Schritt hin zu einer geringeren Strahlenbelastung der Menschen vor Ort, bei gleichzeitiger Wahrung der wirtschaftlich notwendigen Versorgung mit Mobilfunkempfang. Ich freue mich darüber, dass Schlüchtern damit eine Vorreiterrolle einnimmt, die in Verbindung mit guter Naherholungsqualität, geringem Fluglärm, bei gleichzeitig guter Anbindung an den Ballungsraum Frankfurt-Rhein-Main ein Standortvorteil im Wettbewerb um den Zuzug junger Familien darstellt.
Mit einer Mobilfunk-Bauleitplanung und deren Umsetzung würde die Stadt Schlüchtern einen weiteren – für mich wünschenswerten – Schritt in Richtung Immissionsschutz gehen.
Sie finden im Internet eine Quelle, wonach drei Dinge zur Durchsetzung einer Bauleitplanung Mobilfunk notwendig sind:1.) ein aufgeschlossener Gemeinderat (alle Fraktionen) 2.) eine kooperative Bauverwaltung und 3.) Mut zur Umsetzung präventiver Mobilfunkkonzepte Meiner Meinung nach reicht eine kooperative Bauverwaltung alleine nicht aus! Es ist notwendig, dass sich der Bürgermeister offensiv für den Immissionsschutz seiner Bürgerinnen und Bürger einsetzt und damit einen Beitrag zur besseren Lebensqualität vor Ort leistet.
Eine Mobilfunk-Bauleitplanung ist meines Erachtens aber nur mittelfristig umzusetzen und mit einigen juristischen Unwegsamkeiten verbunden. Deshalb lautet meine Devise:Erst alle juristische Streitfragen klären, bevor man unseriöse politische Versprechungen macht und sich möglicherweise einem unkalkulierten Prozessrisiko aussetzt.

Als Konsequenz daraus liegt mein Hauptaugenmerk auf der kurzfristigen Perspektive:Die Stärkung des Immissionsschutzes durch eine kooperative Umsetzung des Mobilfunkkonzepts genießt Priorität!

4.4.10

Nächstes Treffen im Mai 2010

Unser nächstes Treffen findet am Samstag, den 8.Mai 2010, um 17.00 Uhr im Gasthaus "La Vita", Krämerstr. 53 in Schlüchtern, statt.

Es werden unsere Fragen an die 3 Bürgermeister-Kandidaten und deren Antworten vorlesen.
Außerdem sprechen wir über die Arbeitstagung der Kompetenzinitiative am 24. und 25. April, sowie über die Tagung in Trier am 16-18.April, Veranstalter Kath. Akademie, Referenten sind Ärzte der Kompetenzinitiative, Teilnehmer u.a. die Polizeigewerkschaft, da es auch um den neuen TETRA Behördenfunk geht. Polizisten in England, wo diese Art Funk schon ein paar Jahre betrieben wird, klagen über häufigere Erkrankungen.
Ebenso kommen die bis jetzt noch ausstehende Antwort der Kreissparkasse auf unseren Brief vom 13.3.2010 und andere Neuigkeiten zur Sprache.

Vorstand des Landesverbandes im Amt bestätigt



Namen von links nach rechts:
Christiane Euler, Gerd Schmidt, Ekkehart Franzke, Horst Emmel, Klaus Böckner, Helga Steinmetz, Peter Heimann, Dr. Erich Braun, Alfred Tittmann, Dr. Wolfram Haas, Astrid Peter, Hans Kroth

Beständige mobilfunkkritische Arbeit des Vereins wird im Sinne der Mitglieder fortgeführt

Die Mitgliederversammlung des HESSISCHEN LANDESVERBANDES
MOBILFUNKSENDERFREIE WOHNGEBIETE e.V. (HLV) bestätigte am Freitag, dem 19.03.2010, bei ihrer Zusammenkunft in Niedergründau den Vorstand eine weitere Periode im Amt.
Der Vorstand besteht aus den drei gleichberechtigten Präsidenten: Herrn Klaus Böckner, Herrn Dr. med. Wolfram Haas und Herrn Prof. inv. Dr. Hans-Jürgen Wilhelm, dem Schatzmeister Herrn Horst Emmel, der Schriftführerin Frau Helga Steinmetz sowie 9 Beisitzern/-innen aus hessischen Regionen, darunter auch Frau Christiane Euler aus Schlüchtern.
Der HLV, eine Vereinigung von über 120 mobilfunkkritischen Bürgerinitiativen, Interessengemeinschaften und Personen aus Hessen und den angrenzenden Gebieten aus Bayern und Rheinland-Pfalz setzt sich seit Jahren für eine gesundheitsverträgliche Mobilfunktechnologie ein. Basis seiner Tätigkeit hierzu ist der Dialog mit den verantwortlichen Stellen in Politik, Gesellschaft und den Mobilfunkbetreibern und darüber hinaus seinen Mitgliedern in allen wichtigen Fragen beratend zur Seite zu stehen.
Der HLV ist bundesweit in diverse Netzwerke eingebunden und unterhält darüber hinaus enge Kontakte zu kompetenten Wissenschaftlern, Ärzten, Baubiologen. Die Zusammenarbeit mit kritischen ausländischen Initiativen und Vereinen, wie zum Beispiel „Diagnose Funk“ (http://www.diagnose-funk.org/), wird in diesem Jahr intensiviert. (at/kb)

16.3.10

Jahreshauptversammlung 2010

BI beschließt Befragung der Bürgermeister-Kandidaten

Die diesjährige Jahreshauptversammlung der Bürgerinitiative hat den Vorstand einstimmig wiedergewählt. Herbert Leskopf leitete die Wahlhandlung routiniert und mit äußerster formaler Sorgfalt und gratulierte als erster der „neuen alten“ Vorsitzenden Christiane Euler für den eindrucksvollen Vertrauensbeweis. Er dankte ihr zugleich im Namen der rund 300 Mitglieder der BI für ihr „beispielhaftes Engagement“ im Kampf gegen die gesundheitsgefährdende Mobilfunkstrahlung, die von den Sendemasten auf dem Dach der Kreissparkasse ausgeht. Er betonte hierbei, dass Schlüchtern auf dem besten Weg zu einer „strahlungsreduzierten Stadt“ sei. Dieser Erfolg sei vorrangig der Vorsitzenden der BI zuzuschreiben.

Zum stellvertretenden Vorsitzenden wählte die Versammlung Wolfgang Walther, zur Kassiererin Heike Orth und zum Schriftführer Ernst Müller-Marschhausen. Einstimmigkeit herrschte auch bei der Wahl des Blocks der Beisitzer. Angeführt wird die Beisitzerliste vom Stadtverordnetenvorsteher Wolf-Dieter Rothmaler. Gemeinsam mit ihm kämpfen für die Ziele der BI Bernd Ludwig, Elvira Reuter, Birgit Neumann, Dr. Marion Braun, Dr. Frank Kopp und Dr. Reiner Brand. Der ehemalige Schlüchterner Zahnarzt ließ es sich nicht nehmen, aus seinem Urlaub in Florida der Versammlung seine schriftliche Zustimmung zu übermitteln, dass er auch im neuzuwählenden Vorstand mitkämpfen wolle. Die Funktion der Kassenprüfung übertrug die Versammlung Reinhard Bartsch und Käthe Berthold.

Vor der Wahl hatte die Vorsitzende in ihrem Rechenschaftsbericht über die vielfältigen Aktivitäten des Vorstands im letzten Jahr referiert. Dabei unterstrich sie die Bedeutung der ständigen Information der „politischen Ebene“ und die Verhandlungen mit ihren maßgeblichen Repräsentanten, und betonte zugleich die Breitenwirkung, die man durch rund 30 Berichte in der regionalen Presse erreicht habe. Vertreter der gesetzgebenden Entscheidungsebene habe der Vorstand regelmäßig und umfassend über die Gefährdungssituation in Schlüchtern in Kenntnis gesetzt und immer wieder darauf hingewirkt, dass die Grenzwerte für elektromagnetische Strahlung europaweit verbindlich herabgesetzt werden müssen. Hauptansprechpartner hierbei waren der Europaabgeordnete Thomas Mann und die Bundestagsabgeordneten Michael Brand und Dr. Sascha Raabe. Verhandlungen über konkrete Maßnahmen vor Ort führte der Vorstand insbesondere mit Vize-Landrat Günther Frenz, zugleich in seiner Funktion als Vorsitzender des Verwaltungsrates der Kreissparkasse, sowie mit Magistratsmitgliedern und Bürgermeister Falko Fritzsch und den Vorsitzenden der im Stadtparlament vertretenen Fraktionen. „Und wir hatten Erflog“, bilanzierte die Vorsitzende. Die Stadtverordneten haben mit großer Einmütigkeit ein Mobilfunkkonzept beschlossen, das die Mobilfunkantennen aus der Stadt herausholen und sie an Standorte am Stadtrand bringen soll, was die Strahlung um ein Vielfaches verringern wird, referierte Frau Christiane Euler.

Einen Schwerpunkt der Arbeit im Berichtszeitraum bildete die Information der Kinder in den Schulen und Kindergärten in Schlüchtern sowie den Kollegien und Elternbeiräten mit Empfehlungen über den „verantwortungsvollen Umgang mit Handys“. Die „zehn medizinischen Handyregeln“ stützen sich auf wissenschaftliche Befunde und Appelle der „Wiener Ärztekammer“. Die österreichischen Mediziner wie auch z.B. die „Techniker Krankenkasse“ haben eine alarmierende Zunahme an Psychopharmaka für Kinder zur Behandlung des „Aufmerksamkeitsdefizitsyndroms“ (ADS) festgestellt und mitgeteilt, dass inzwischen jedes zehnte Kind wegen extremer Konzentrationsstörungen Medikamente dieser Art bekomme.
Als eine Ursache habe die Forschung den verantwortungslosen Umgang mit Handys ermittelt. Dr. Georg Roth, zweiter Vorsitzender des Kneipp-Bundes Deutschland, wird darauf hinwirken, dass diese Problematik in der deutschlandweit erscheinenden „Kneippzeitung“ behandelt wird, teilte die Vorsitzende dazu mit.
Frau Christiane Euler führte weiter aus, dass nunmehr auch Sparkassendirektor Thomas Maus verbindlich zugesagt habe, den zügigen Abbau der Sendemastanlagen vom Dach des Bankgebäudes zu unterstützen. Was jetzt Priorität genießt, ist die Umsetzung des Mobilfunkkonzepts der Stadt Schlüchtern. Das heißt, vollständiger Abbau der Anlagen vom Dach der Kreissparkasse und ihre Errichtung an ausgewiesenen Standorten am Stadtrand. „Wir haben vor allem auch mit der nachhaltigen Unterstützung durch den „Schlüchterner Ärzteappell“ viel erreicht. Jetzt dürfen mit der Umsetzung des Standortkonzepts keine Verzögerungen eintreten“, forderte die Vorsitzende. Deshalb hat die Jahreshauptversammlung einmütig den Beschluss gefasst, die drei Bürgermeister-Kandidaten in geeigneter Weise zu befragen, welche konkreten Maßnahmen sie im Fall ihrer Wahl einleiten werden, um die Mobilfunksendeanlagen aus der Stadt vollständig herauszubringen und auf der Grundlage des Standortkonzepts am Stadtrand errichten zu lassen.

6.2.10

Baldiger Abbau der Mobilfunk-Sendemasten in Sicht

„Mit großen Schritten nähern wir uns unserem Ziel – dem mobilfunksenderfreien Wohngebiet in unserer Stadt.“ Dies war die Botschaft der Vorsitzenden der Schlüchterner BI, Frau Christiane Euler, in der ersten Monatsversammlung im neuen Jahr. „Wir haben noch nicht die Wende“, betonte die Vorsitzende, „aber wir kommen ihr mit großen Schritten immer näher“. Aktueller Anlass für die durchaus positiv stimmende Einschätzung war das „Spitzengespräch“ zu Jahresbeginn: Sparkassen-Verwaltungsratsvorsitzender Günter Frenz, Sparkassendirektor Thomas Maus und Bürgermeister Falko Fritzsch hatten in dem Treffen mit den BI-Sprechern Christiane Euler und Wolfgang Walther erneut bekräftigt, dass sie die Bemühungen der Schlüchterner Bürgerinnen und Bürger um den baldigen Abbau der Mobilfunksendemasten vom Dach der Kreissparkasse „nachdrücklich“ und „nachhaltig“ unterstützen.
Dass dies keine leeren Versprechen sind und nichts mehr mit den früher üblichen „Hin-halteparolen und Vertröstungen“ zu tun haben, verdeutlichte die Vorsitzende an einer Reihe „überzeugender sichtbarer Zeichen“: An erster Stelle sei das von der Stadtverordneten-versammlung beschlossene und vom Magistrat in Auftrag gegebene „Mobilfunkkonzept“ zu nennen. Das Fachinstitut für elektromagnetische Verträglichkeit Dipl.-Phys. Dr. Peter Nießen habe ein Konzept entwickelt und den Beratungs- und Entscheidungsgremien vorgelegt, das inzwischen ein „Höchstmaß an Akzeptanz“ gefunden habe und jetzt endlich zügig umgesetzt werden müsse. Ein weiteres „erfreuliches Indiz“ sei die Tatsache, dass sich die Zahl der Sendemasten auf dem Sparkassendach verringert habe. „Dass wir so weit gekommen sind, verdanken wir zunächst dem ständigen Kampf unserer Mitglieder, den die Mehrheit unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger loyal und verständnisvoll unterstützt. Aber auch die wissenschaftlichen Messungen über die hohe Strahlenbelastung vor Ort, die Schulstudie, so wie der >Schlüchterner Ärzteappell< haben ein Umdenken in den Köpfen der Entscheidungsträger und die einmütigen Voten der Stadtverordneten und des Magistrats mit herbei geführt“, unterstrich Christiane Euler.
„Die jahrelange gesundheitsschädigende GSM und UMTS Zwangsbestrahlung der Sendemasten auf dem Dach der Kreissparkasse muss nun umgehend beendet werden“,
erklärten die Vereinsmitglieder.

31.1.10

Jahreshauptversammlung 2010

Jahreshauptversammlung der ImoWos

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitstreiter/innen,
gemäß der Bestimmungen unserer Satzung lade ich Sie herzlich zu unserer Jahreshauptversammlung ein.
Termin: Samstag, 27. Februar 2010, um 17:00 Uhr Ort: Restaurant „La Vita“ (früher Adler), Krämerstr. 53, Schlüchtern

8.1.10

Erstes Treffen 2010

Das erste Treffen im neuen Jahr findet am Samstag, dem 16. Jan. 2010, im Gasthaus "La Vita" in der Krämerstr. 53 um 17.00 Uhr statt. Gäste sind herzlich eingeladen.
Die BI wurde für den 11.01.2010 ins Rathaus eingeladen. Anwesend werden sein:
Bürgermeister Fritzsch, Vizelandrat Frenz und Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Herr Maus.
Wir werden dann über Verlauf und Ergebnis des Gesprächs berichten, so wie über weitere Neuigkeiten.